




Modernisierung ehem. Fürstliche Försterei
Rothesütte (Harz)
Situation
Die großzügige Villa der ehem. Fürstlichen Försterei aus dem Jahr 1900 war durch verschiedene Umbau- und Renovierungsphasen zum Teil stark verbaut und in ihrer ursprünglichen Struktur verändert. Einzelne Bauteile waren in ihrer Standsicherheit eingeschränkt, mangelhaft ausgeführt oder entsprachen nicht den Anforderungen der Bauherren.
Umsetzung
Nach umfangreicher Recherche konnten im Thüringischen Staatsarchiv Gotha die Baupläne gefunden und als Grundlage der Rekonstruktion genutzt werden. Das Haupthaus und ein angrenzendes Wirtschaftsgebäude wurde entkernt und alle nicht bauzeitlichen An- und Umbauten entfernt. Verwitterte Stülpschalungen im Obergeschoss wurden entfernt und durch eine langlebige Schieferdeckung im Schuppenverband ersetzt. Um die wieder freigelegten Flächen der Außenwände zu erhalten, wurde eine Innendämmung aus Holzfaserweichplatten mit anschließendem Lehmputz und diffusionsoffenen Farben aufgebracht. Der geringe Verlust an Wohnfläche war gegenüber dem Gewinn an Behaglichkeit durch das optimale Raumklima zu vernachlässigen.
Im Innern kam ein vollständiger Neuaufbau mit Eichendielen, halbhohen Wandverkleidungen (Lambris) aus weiß beschichtetem Holz und Kassettentüren mit bauzeitlich gestalteten Beschlägen zum Einsatz. Ein selbst regelnder Kachelofen mit hohem Wirkungsgrad beheizt das gesamte Haus; eine zusätzliche Fußbodenheizung optimiert bei Bedarf den Wohnkomfort.
Bauherr
privat
fertiggestellt
Rothesütte (Harz)
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